Keramische Endoprothetik mit hoher Verträglichkeit und geringem Abrieb

Seit 50 Jahren spielen innovative keramische Werkstoffe beim künstlichen Gelenkersatz eine wesentliche Rolle. Das erste Keramikimplantat wurde ab 1972 am Standort Hermsdorf entwickelt. Es war das weltweit erste keramische Kniegelenk aus Aluminiumoxid. Diese wurde im nahen Klinikum Eisenberg erfolgreich implantiert. Seit dieser Weltpremiere entwickelte sich die Biokeramik am Tridelta Campus rasant weiter.

Minimalinvasive Schulterendoprothese mit hoher Haltbarkeit

Das Schulterimplantat Affinis Short der Mathys Orthopädie GmbH ist eine mit wenigen Schritten zu implantierende Schulterendoprothese. Sie hat ein knochensparendes Design und verringert durch ihre anatomisch geformte Keramikkalotte den Abrieb. Die Kombination von Keramik und Polyethylen ist gegenüber herkömmlichen Paarungen von Gelenkgleitkörpern viel haltbarer.

Der kurze Schaft verfügt über Knochenfenster, eine grobporöse Titanstruktur mit einer Kalziumphosphat-Beschichtung, was die Knochenintegration fördert und eine gute Stabilität gewährleistet. Der Kopf aus inerter Keramik weist eine hohe Biokompatibilität auf und ist damit für den Patienten sehr gut verträglich. Das fördert die schnellere Wiedererlangung der Beweglichkeit und Gesundheit.

Weltweit unter den TOP 3 der Keramikhersteller für Endoprothetik

Diese hochfesten und verschleißarmen keramischen Implantate sind die Kernkompetenz der Mathys Orthopädie GmbH am Tridelta Campus Hermsdorf. In enger Kooperation mit deutschen und europäischen Forschungseinrichtungen entwickelt die Firma stetig neue Keramiken. Bis heute sind weltweit mehr als 400.000 Keramikimplantate aus Hermsdorfer Produktion bei Patient:innen eingesetzt worden.