Corona-Virus mit Piezoaktoren entschlüsselt

Weltweit forschten Wissenschaftler:innen im Jahr 2020 mit Hochdruck an der Entschlüsselung des Corona-Virus. Dies war die Grundlage dafür, möglichst schnell Impfstoffe und Medikamente zu entwickeln. Amerikanische Forscher analysierten den Teil des Corona-Virus, der sich an menschliche Zellen anheftet. Zur Hilfe kamen ihnen dabei die Piezokomponenten von PI Ceramic.

PICA Piezoaktoren dienen zur aktiven Schwingungsdämpfung

Die Forscher der University of Texas und des National Institute of Health setzten für ihre Untersuchungen ein kryogenes Transmissionselektronenmikroskop ein. Damit konnten sie Strukturen bis 0,5 Nanometer erkennen, die 200.000-mal dünner als ein menschliches Haar sind. „Diese Mikroskope sind sehr anfällig für Schwingungen aus der Umgebung“, erläutert Patrick Pertsch, Geschäftsführer von PI Ceramic, die Herausforderung. „Intelligente Systeme glichen diese Schwingungen aus, um hochpräzise Bildaufnahmen zu erstellen.“

PI Ceramic am Tridelta Campus ist weltweit führend

Genau diese Funktion ermöglichten die Piezoaktoren von PI Ceramic. Sie erzeugten unverzüglich Bewegungen von weniger als einem Millionstel Millimeter. Hier machte man sich den physikalischen Effekt zu nutze, dass Piezoaktoren elektrische Energie direkt in mechanische Bewegung umwandeln. So konnten die Schwingungen im Elektronenmikroskop aktiv gedämpft werden. PI Ceramic gilt als weltweit führend in der Piezotechnologie. „Wir sind stolz, mit unseren Aktoren zur Erforschung und Eindämmung des Corona-Virus beigetragen zu haben“, betont Patrick Pertsch.