Begeisterung für Keramik entfachen – Nachwuchsgewinnung als Gemeinschaftsaufgabe der Branche

TRIDELTA Campus / Lisa Schäfer 10.01.2025

Der TRIDELTA CAMPUS HERMSDORF e.V. und das Thüringer Innovationscluster für Keramik (THICK) haben im Rahmen eines Neujahrs-Workshops mit dem Vorstand der Deutschen Keramischen Gesellschaft (DKG) wichtige Impulse zur Nachwuchsgewinnung entwickelt.

Keramik ist ein unverzichtbarer Werkstoff in zukunftsweisenden Technologien wie Mikroelektronik, Medizintechnik oder Energiewirtschaft. Dennoch sind Berufe in diesem Bereich – von der Ausbildung zum Industriekeramiker bis zum Studium in Werkstoffwissenschaften – vielen Jugendlichen kaum bekannt. Gemeinsam möchten wir das ändern!

Ziel ist es, junge Menschen deutschlandweit für die faszinierenden Möglichkeiten in der Keramikbranche zu begeistern.

Unsere Workshop-Schwerpunkte:

  • Schüler:innen inspirieren: Welche Formate und Kanäle sprechen junge Menschen direkt an? Wie machen wir Berufe in der Keramik spannend und greifbar?
    Lehrer:innen einbinden: Welche Ressourcen und Materialien brauchen Lehrkräfte, um das Thema Keramik in Schulen sichtbar zu machen?
    Begeisterung wecken: Wie erzählen wir inspirierende Geschichten und geben praktische Einblicke, die zeigen, dass Keramik ein innovativer Werkstoff mit Zukunftspotenzial ist?
  • Die Ideen reichen von Schulprojekten, interaktiven Workshops und digitalen Lernformaten bis hin zu spannenden Praktikumsmöglichkeiten. Ein besonders wichtiger Baustein dabei ist unser Kinder-MI(N)TmachLabor SENSOR SPACE – ein Projekt des TRIDELTA CAMPUS HERMSDORF e.V. Hier dürfen Schüler:innen bereits heute experimentieren und Technik entdecken. Keramik als Werkstoff soll in den Kursangeboten zukünftig noch mehr Berücksichtigung finden.

Unser gemeinsames Ziel: Nachhaltig junge Menschen für Werkstoff, Innovation und Technologie zu begeistern, um so die Fachkräfte von morgen für die Keramikbranche zu gewinnen.

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden für den inspirierenden Austausch und die zahlreichen Ideen! Jetzt heißt es, diese Ansätze gemeinsam weiterzuverfolgen und langfristig Angebote für Schüler:innen zu etablieren. Wir freuen uns schon auf das Follow-up in der gemeinsamen Arbeitsgruppe.