Luise Lukas ist die neue Leiterin des Sensor Space
TRIDELTA Campus / • 15.12.2022

Zum ersten Dezember hat Luise Lukas ihre Arbeit als neue Leiterin im Sensor Space aufgenommen. Sie löst Jonas Greif ab, der nach dem erfolgreichen Aufbau unseres MINTmachLabors nach Nordrhein-Westfalen zieht. Im Kurzinterview erfahrt ihr alles Wissenswerte zu Luise, ihrem Werdegang und wie es im Sensor Space weiter geht.
Luise, was begeistert dich am meisten an deiner Tätigkeit im Sensor Space?
Das ist ganz klar die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Ihnen Wissen zu vermitteln und zu sehen, wie sie sich damit weiterentwickeln, macht einfach Spaß.
Dabei geht es natürlich um Fachwissen. Ich selbst habe in Jena Physik studiert und mich dann im Laufe des Studiums auf Optik und Laserphysik spezialisiert. Zusätzlich kommen hier noch meine Erfahrungen im Bereich Sensorik und Elektronik dazu, die ich im Privaten gesammelt habe, dann aber im Studium und auch während meiner Anstellung in der Industrie vertiefen und etwas professionalisieren konnte. Ich habe in einem kleinen Unternehmen gearbeitet, das kundenspezifische Laserpumpmodule entwickelt und aufbaut. Hier habe ich an der Entwicklung von optischer Seite mitgearbeitet und war für die Fertigung der Geräte zuständig.
Im Sensor Space ist mir einerseits wichtig, mein Fachwissen mit Begeisterung weiterzugeben. Andererseits geht es mir aber auch darum, Kindern und Jugendlichen Fertigkeiten beizubringen, die sie im Leben immer wieder benötigen werden. So will ich den Schülern zum Beispiel auch mitgeben, wie sie sich selbst Wissen aneignen und selbstständig neuen Themengebiete erarbeiten. Gerade im MINT-Bereich ist es wichtig, die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen und sich diese anzueignen. Gleichzeitig aber auch ihre Kreativität zu fördern und die sie hoffentlich bei ihren kleinen und großen innovativen Ideen unterstützen und begleiten zu dürfen.
Was steht für dich als Nächstes im Sensor Space an?
Zunächst einmal lerne ich die verschiedenen Partner kennen, mit denen bereits eine enge Kooperation besteht. Das sind zum einen verschiedene Unternehmen am Campus, die zum Beispiel in der Vergangenheit gemeinsam Kurse im Sensor Space anboten. Zum anderen sind das andere Maker Spaces und Schülerforschungszentren in der Region um Hermsdorf, aber auch in ganz Thüringen. Hier gibt es einen regen Austausch auf fachlicher Ebene.
Dabei soll aber der Schwerpunkt, den Schülern einen Raum zu geben, um sich auch über den Schulstoff hinaus mit den MINT-Themen zu beschäftigen, nicht zu kurz kommen. Daher biete ich die von Jonas Greif eingeführte „Offene Forschungszeit“ in Sensor Space im SBSZ Hermsdorf, weiterhin wie gewohnt mittwochs 14:00-18:00 an. Hier sind alle Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 jederzeit herzlich willkommen!
Welche Herausforderungen liegen noch vor dem Sensor Space?
Da ich mich selbst noch in der Einarbeitung befinde, überblicke ich natürlich noch nicht alle Schwerpunkte, die angegangen werden müssen. Ein paar Punkte zeichnen sich jedoch schon ab. Das ist vorrangig die Anschlussförderung, da das Projekt ohne diese im kommenden Jahr ausläuft. Darüber hinaus ist es unser Ziel, den Sensor Space zu verstetigen, um den Schülern auch langfristig Angebote im MINT-Bereich unterbreiten zu können. Zum anderen liegt mir besonders am Herzen, die Zusammenarbeit mit den Schulen zu verstärken und so gerade auch im ländlichen Raum eine größere Reichweite zu erzielen. Unser Ziel ist es, so auch Regionen zu erreichen, in denen Nachmittagsangebote dünn gestreut sind.
Der TRIDELTA CAMPUS wünscht dir, liebe Luise, einen guten Start. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dir.