Die QSIL Metals ist Teil der QSIL SE, einer weltweit führenden Unternehmensgruppe, die seit über 60 Jahren auf hochschmelzende, hochtemperaturfeste und hochreine Hightech-Werkstoffe spezialisiert ist. Wir stehen für Qualität, Innovationskraft und ein vielseitiges Portfolio aus technischer Keramik, Refraktärmetallen und technischem Glas.
Innerhalb dieser starken Unternehmensgruppe ist die QSIL Metals Spezialist für den Bereich Refraktärmetalle (Molybdän, Wolfram, Tantal und Niob sowie deren Legierungen).

Seit über 60 Jahren steht unser Unternehmen am Standort Hermsdorf für Präzision, Innovationskraft und den nachhaltigen Umgang mit unseren Hochleistungswerkstoffen. Mit rund 165 Mitarbeitern ist QSIL Metals Hermsdorf Kompetenzzentrum für Fertigteile und additiv gefertigte Produkte aus Refraktärmetallen – von Halbzeugen wie Platten, Blechen und Stäben bis hin zu komplexen Präzisionsteilen. Wir sind darauf spezialisiert, kundenspezifische Komponenten mit Toleranzen im Bereich von 0,5 µm herzustellen.

QSIL Metals U.K. Limited in Calne / England ist führend in der Herstellung hochmoderner Wärmemanagementlösungen und Halbleiterprodukte. Mit rund 50 Mitarbeitern entwickeln und fertigen wir hier seit über 50 Jahren Hochleistungskomponenten für die Luft- und Raumfahrt, die Halbleiterindustrie sowie den Hochtemperaturofenbau.

Bei uns trifft höchste Qualität auf Innovation und Nachhaltigkeit. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen setzen wir auf Ressourcenschonende Prozesse und Kreislaufwirtschaft. Mit unserem einzigartigen  Elektronenstrahlschmelzprozess und einem innovativen Recyclingverfahren ermöglichen wir einen geschlossenen Materialkreislauf unserer Refraktärmetalle. So unterstützen wir unsere Kunden aktiv bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele und bieten Lieferkettenresilienz.

Refraktärmetalle sind die Gruppe der Metalle deren Schmelzpunkt in der Regel über 2.000 °C liegt. Sie zeichnen sich durch hohe mechanische Festigkeit, Temperaturbeständigkeit, elektrische Leitfähigkeit und chemische Stabilität aus. Zu den gebräuchlichsten Refraktärmetallen zählen Molybdän (Mo), Tantal (Ta), Wolfram (W) und Niob (Nb).

Refraktärmetalle finden ihre Anwendungen in Extremen, bei denen andere Metalle bereits versagen. Aufgrund ihrer widerspenstigen Eigenschaften (lat.: refractarius = widerspenstig), wie hohe Härte, Sprödigkeit bei Raumtemperatur und hohen Reaktivität bei hohen Temperaturen, erfordern Refraktärmetalle hochspezialisierte Fertigungstechnologien.

Dank unserer langjährigen Erfahrung kennen wir die außergewöhnlichen Anforderungen an unsere Werkstoffe und Anwendungen und sind in der Lage, kundenspezifische Produkte herzustellen, welche die höchsten Ansprüche erfüllen. Zudem haben wir einen einzigartigen Recyclingprozess für Molybdän entwickelt, der die Rückgewinnung des Materials aus dem Fertigungsprozess sowie die Aufarbeitung der bereits eingesetzten Produkte ermöglicht.

Refraktärmetalle sind essenziell für Hochleistungsanwendungen. Ihre außergewöhnlichen Eigenschaften machen sie zur idealen Lösung für anspruchsvolle Umgebungen, wie
Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Elektrotechnik, Halbleitertechnologie, Hochtemperaturofenbau und vielen weiteren industriellen Anwendungen.

Sie kommen in Spiralrillenlagerteilen für Röntgenröhren, in Streustrahlenrastern und Kollimatoren für CT-Geräte, in Multileaf-Kollimatoren für die Strahlentherapie, als
Triebwerkskomponenten in Flugzeugen, als Abschirmungen und Hitzeschilde, als Heizelemente, als Elektroden für Glasschmelzanlagen, als Reaktorauskleidung und vielen weiteren
Hochleistungsanwendungen zum Einsatz.

Die Medizintechnik stellt höchste Anforderungen an Präzision, Zuverlässigkeit und Materialqualität. Seit Jahrzehnten vertrauen weltweit führende Hersteller deshalb auf unsere Hochleistungsprodukte. Unsere Komponenten helfen Leben zu retten - in bildgebenden Verfahren, der Strahlentherapie und chirurgischen Systemen.

Unsere Produkte für die Medizintechnik arbeiten dort, wo andere Materialien längst aufgeben würden. Wie unsere Spiralrillenlagerteile, die in Röntgenröhren in CT-Geräten zum Einsatz kommen. Sie müssen Temperaturen bis 700 °C unter Last mit Drehzahlen von bis zu 10.000 U/min zuverlässig standhalten. Und das ist noch nicht alles, dazu kommen Belastung durch Röntgenstrahlung und Elektronenbeschuss, was viele Materialien spröde machen würde. Damit das funktioniert, setzen wir auf spezielle Werkstoffe wie Molybdän, die
extrem temperaturbeständig, strahlungsresistent und mechanisch stabil sind.

Unsere Komponenten ermöglichen klare Bilder für sichere Diagnosen, eine exakte Strahlenkontrolle in der Strahlentherapie sowie einen zuverlässigen Strahlenschutz. Dank ihnen können Ärzte und Mediziner bestmögliche Leistungen erbringen.

Unser eigens entwickeltes Elektronenstrahlschmelzverfahren für Molybdän ist ein weltweit einzigartiger Prozess, der höchste Reinheit und Qualität garantiert – die Basis für unsere Hochleistungsprodukte.

Angesichts steigender Nachfrage, begrenzter Primärressourcen und wachsender Anforderungen an nachhaltige Produktionsprozesse gewinnt das Recycling von Molybdän zunehmend an Bedeutung. Wir bei QSIL Metals Hermsdorf haben hierfür ein einzigartiges Verfahren entwickelt. Zentrales Element ist dabei unser Elektronenstrahlschmelzprozess (EBM). Dieses Verfahren ermöglicht die Rückgewinnung von Molybdän in höchster Reinheit aus produktionsbedingtem Materialrücklauf und Produktrückläufen. Mit dieser Technologie setzen wir
neue Maßstäbe in der nachhaltigen Metallverarbeitung und verbinden höchste Materialqualität mit nachhaltigem Ressourcenmanagement.