Forschungsprojekt
SAPHIR

Next Level Hightech Keramik

Ziel des Bündnisses SAPHIR - Hochleistungskeramik aus dem TRIDELTA CAMPUS - ist die substanzielle Weiterentwicklung des Material- und Herstellungs-Know-Hows von Hochleistungskeramiken mit entscheidenden Beiträgen für die Energiewende, Elektromobilität, Klimaschutz, Gesundheit und Digitalisierung. Damit wird sich die Region Hermsdorf bis 2027 zum führenden Zentrum der Hochleistungskeramik in Europa entwickeln.

Das Bündnis Saphir wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und zählt zu den Regionalen Unternehmerischen Bündnissen für Innovation (kurz: RUBIN) des Programms Innovation & Strukturwandel. Eine gemeinsame Innovationsbasis schafft die Grundlage zur Erreichung der Bündnisziele.

Entwicklungsziele des Forschungsprojektes

In drei Verbundprojekten werden neue Werkstoffe der Oxidkeramik, Elektrokeramik und Magnetkeramik entwickelt, die in ihren Eigenschaften den Stand der Technik deutlich übertreffen. Hierfür werden neue Synthese- und Dotierungsstrategien entwickelt und die Erfahrungen zwischen den drei Verbundprojekten ausgetauscht. Im Verbundprojekt 4 werden Verfahren und Methoden entwickelt, die übergreifend in den Werkstofflichen Verbundprojekten und allen Keramikunternehmen generell genutzt werden sollen.

Verbundprojekte des Bündnisses

Oxidkeramik

Magnetkeramik

Elektrokeramik

Processing

Aktuelles zum Projekt

Beteiligte an den Projekten sind zweimal jährlich zur Bündnisversammlung zum inhaltlichen Austausch eingeladen. Zur jährlichen öffentlichen Veranstaltung geben die Bündnispartner Auskunft über Projektfortschritte und Werkstoffentwicklungen. In 2023 tritt das Bündnis im Rahmen der DKG Jahrestagung zum ersten Mal in die Öffentlichkeit. Der Lenkungsausschuss, bestehend aus den Koordinatoren der Verbundprojekte, berät monatlich über den Fortschritt der Verbundprojekte. Der TRIDELTA CAMPUS unterstützt den Bündnisorganisator LCP Laser-Cut-Processing GmbH hinsichtlich Veranstaltungsorganisation, Marketing und Kommunikation.

Interview zur DKG Jahrestagung in Jena und Hermsdorf (Download) PDF • 4,2 MiB

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SAPHIR-Beiträge auf der 98. DKG Jahrestagung (Download) PDF • 70,3 KiB

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Projektphasen und Gesamtlaufzeit

Bereits im Dezember 2019 nahmen die Partner erste Gespräche auf und bereiteten die Skizzenphase vor. Die Skizze wurde zum 31. Januar 2020 eingereicht und überzeugte den Fördergeber, sodass das Bündnis aufgefordert wurde für die darauffolgende Konzeptphase eine Gesamtvorhabenbeschreibung zu erstellen. Das erarbeitete Innovationskonzept wurde im März 2021 eingereicht und im Anschluss verteidigt. Zum 1. August 2022 startete das Bündnis in die Förderphase und nahm die Arbeiten hinsichtlich Forschung und Entwicklung auf.

Die Förderphase endet zum 31. Juli 2025. Im Anschluss folgt die Umsetzung der Produktentwicklungen.

Das Bündnis und seine Partner

19 Partner aus Wirtschaft und Forschung arbeiten an substantiellen Weiterentwicklungen von Material- und Herstellungs-Know-how für ein neues Level in der Hochleistungskeramik. Die Ergebnisse setzen neue Maßstäbe und Möglichkeiten für Technische Keramik und deren Anwendungsbereiche Gesundheit, Digitalisierung, Elektromobilität, Energiewende und Klimaschutz.

Das Bündnis SAPHIR verfügt über das materialwissenschaftliche und verfahrenstechnische Know-how, um in Teilschritten der Keramiktechnologie innovative Wege zu gehen und qualitativ neue Hochleistungskeramiken zu entwickeln. Das betrifft die Festkörperchemie, Methoden der additiven Fertigung, den Spezialofenbau, die Laserbearbeitung und Methoden der Automatisierung und Prozessregelung. Dieses über die traditionelle Keramikfertigung hinausgehende Wissen ist hier regional einmalig gebündelt.

Koordiniert wird das Bündnis durch die LCP Laser-Cut-Processing GmbH. Der TRIDELTA CAMPUS ist mit der Organisation des Bündnisses beauftragt.

Unser Beitrag für die Gesellschaft

Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes SAPHIR steht die Weiterentwicklung der Hochleistungskeramik in der Region Hermsdorf. Mit seiner Entwicklungsarbeit trägt SAPHIR den sich verändernden medizinischen Anforderungen durch Covid und dem Demographiewandel Rechnung. Darüber hinaus unterstützen die SAPHIR-Unternehmen die Energiewende mit Produkten für grüne Mobilität und Energiegewinnung.
Durch seine fachlichen Bestrebungen will SAPHIR langfristig auch die Lebenssituation der Menschen verbessern. Die Keramikunternehmen benötigen eine Reihe von Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen, die unmittelbar vom Aufschwung der Keramikhersteller profitieren. Damit entsteht ein starker wirtschaftlicher Kern, der auf die Systemanbieter und Anwender ausstrahlt. Dies ist eine der Maßnahmen, die positiv auf die Beschäftigungs- und Lebensperspektive der Menschen in der Region einwirken soll.

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DKG Jahrestagung in Hermsdorf und Jena

TRIDELTA Campus / 20.01.2023

Zur CERAMICS 2023, der 98. DKG Jahrestagung, begrüßen wir vom 27.-30. März 2023 Fachpublikum aus ganz Europa in Jena sowie am Hightech-Standort Hermsdorf.

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Grünes Licht für 12,7 Millionen Euro Förderung für das Bündnis SAPHIR

TRIDELTA Campus / Konstanze Hartmann 02.09.2021

Der TRIDELTA CAMPUS Hermsdorf e.V. erhält die Mitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über die Auswahl seines Innovationskonzeptes „SAPHIR“, für die das Bündnis eine Förderung in Höhe von 12,7 Millionen Euro beantragt hat. Mit dem Eigenanteil der 19 Projektmitglieder beläuft sich das Gesamtfinanzvolumen auf 17,8 Millionen Euro. Die Fördersumme fließt in die Forschung und Entwicklung der Unternehmen, um die Entwicklung von Materialien einerseits als auch von Produkten und Anwendungen in der technischen Keramik voranzutreiben. Die Förderung spielt eine maßgebliche Rolle für die strukturelle Entwicklung von Hermsdorf sowie der gesamten Region Ostthüringen.